Liebe Freunde,

Landrätin Schneider hatte kürzlich in Allendorf bereits angedeutet, dass sich die erwarteten Baukosten für eine Wiederinbetriebnahme der Lumdatalbahn so erhöhen könnten, dass die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung nach einem bundesweit standardisierten Verfahren das Vorhaben verhindern könnte. Man müsse deshalb die Berechnungsmethode ändern, um die Bahn zu reaktivieren.
Leider wird das aber nichts daran ändern, dass sich die Baukosten für den künftigen Betreiber - wahrscheinlich der RMV - kräftig erhöhen werden und das später ein kostendeckender Betrieb ausgeschlossen scheint. Wer also das Startzeichen für das Projekt geben will, soll vorher sagen, wer in welcher Höhe die Baukosten übernimmt und die Betriebskostendefizite trägt. Die Anliegergemeinden Lollar, Staufenberg, Allendorf und Rabenau dürften auf absehbare Zeit nicht in der Lage sein, nennenswerte finanzielle Belastungen zu übernehmen.

Wenn das Land Hessen und der Kreis das Projekt aus politischen Erwägungen heraus haben wollen, muss man das sagen und bereit sein, die Kosten zu schultern.

Eines passend gemachten Bewertungsmodells bedarf es dann nicht.

Wilfried Schmied, Staufenberg

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