Am Sonntag, dem 27. November, um 18 Uhr fand die ordentliche Mitgliederversammlung der CDU Allendorf (Lumda) im Vereinszimmer des Bürgerhauses Allendorf statt.

In seinem Jahresbericht referierte Konrad Stelzenbach über das Heringsessen der Lumdatalverbände am 1. März mit Polizeipräsident Paul, dem Besuch des Sommerfestes der CDU Staufenberg in Treis sowie den regelmäßig durchgeführten Stammtischen des Stadtverbandes. Zur Bundestagswahl wurden mit Prof. Dr. Helge Braun die Handwerksunternehmen Schreinerei Frank Becker sowie die Fahrzeugtechnik Hantschel in Allendorf besucht. Stelzenbach wies auch auf das kreisweit gute Ergebnis bei den Erststimmen für Helge Braun mit 36,5 Prozent in Allendorf hin. Er dankte allen für die engagierte Arbeit in Stadtverband und Fraktion.
Fraktionschef Ulrich Krieb rief in seinem Tätigkeitsbericht die aktuellen Themen der Stadtverordnetenversammlung auf. Dem neuen Amtschef Thomas Benz hat die Fraktion mit der Zustimmung zum Haushalt 2017 einen Vertrauensvorschuss erbracht, der einen – zumindest in Finanzfragen – unkomplizierten Neuanfang ermöglicht hat. MIt der Wahl von Sandra Henneberg zur Benz-Nachrfolgerin als Stadtverordnetenvorsteherin hat sich eine mögliche Zusammenarbeit dreier Parteien im Allendorfer Parlament als möglich erwiesen. Es zeigt sich aber auch, wie fragil diese Konstellation ist, zieht man etwa die Entscheidung über ein Für und Wider der Lumdatalbahn heran. Sicherlich wird ein erster Gradmesser die Rückführung der Grund- und Gewerbesteuer 2018 sein, die in der Hebesatz-Satzung festgeschrieben ist. Themen wie ein geplanter Verwaltungsverband mit Rabenau, die Entwicklung von Neubauflächen, einhergehend mit der Attraktivitätssteigerung der Innenstadt sowie die teilweise grundhafte Sanierung der Straßen in Allendorf sind nur einige Themen, die sich am Horizont abzeichnen. Die Stadtverordnetenversammlung wird hier grundlegende Weichenstellungen vornehmen müssen. Insbesondere wird die evtl. Einführung wiederkehrender Straßenbeiträge, wie von der SPD in die Diskussion gebracht, viel Raum einnehmen. Erfreulich ist in diesem Kontext die Mitteilung aus Wiesbaden, dass Allendorf im Rahmen der Hessenkasse aus dem Investitionsprogramm des Landes mit rund 850.000 Euro Fördermitteln rechnen kann. An dieser Stelle sollte man auch einmal Danke sagen, dass das Land die Stadt nicht im Regen stehen lässt und die auch seitens der CDU Allendorf beförderten Konsolidierungsmaßnahmen belohnt.
Im vergangenen Jahr hat die Fraktion eine Reihe von Anträgen eingebracht und somit Handlungsfähigkeit und Gestaltungswillen gezeigt. Im November 2016 ist zum Haushalt 2017 die Einrichtung einer behindertengerechten Toilette im Bürgerhaus Allendorf beantragt worden; wir haben einen Antrag zum Programm „Stadtumbau Hessen“ gestellt, um endlich die notwendige Diskussion einer Modernisierung unseres Stadtkerns anzustoßen; einhergehend damit unser Antrag auf ein Abweichungsverfahren zum gültigen Flächennutzungsplan, damit Allendorf auch Flächen für den Wohnungsbau wieder zur Verfügung stellen kann; der Neubesetzung einer frei gewordenen Stelle im Ordnungsamt haben wir widersprochen, um im Rahmen der angedachten Verhandlungen zu einem Gemeindeverwaltungsverband mit Rabenau, Synergien einbringen zu können.

Die Wahlen zum Vorstand erbrachten nachfolgendes Ergebnis:
1. Vorsitzender: Konrad Stelzenbach
2. Vorsitzender Reiner Franz
Schriftführer: Ulrich Krieb
Rechner: Jürgen Schmidt
Beisitzer: Ernst-Jürgen Bernbeck, Marcel Schmidt, Thomas Stein, Gertrud Ludwig, Alexander Frey
Mitgliederbeauftragter: Marcel Schmidt

Delegierte für Landtagswahl-Delegiertenliste sind: Reiner Franz, Alexander Frey, Marcel Schmidt, Ulrich Krieb, Thomas Stein, Gertrud Ludwig, Konrad Stelzenbach und Ernst-Jürgen Bernbeck.

Geehrt wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft mit Ehrennadel und Urkunde Ernst-Jürgen Bernbeck, für 30 Jahre mit Urkunde Ulrich Krieb, und für 20 Jahre ebenfalls mit Urkunde Victor Graf. Die Ehrung im Namen des Kreisverbandes nahm Kreisvorstandsmitglied Reinhard Peter aus Pohlheim vor. Er übermittelte ebenfalls die Glückwünsche von Ministerpräsident Volker Bouffier und Staatsminister Prof. Dr. Helge Braun.

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